Sofortmassnahmen nach Staatsversagen

Entscheidungsneurose bei Hygieneregeln und ungenügende Verantwortungsübernahme seitens Bundesrates gipfelten im Kantönligeist. Planlosigkeit beim Impfen und inkonsequente Massnahmen führten nun aus Verzweiflung zum Dampfhammer für KMU. Die nun geplanten Entschädigungen sind für viele leider schon zu spät. Staatsversagen! Aus Fehlern sollte man bekanntlich lernen. Aber nein, das chaotische Mauscheln geht einfach weiter. Es ist an der Zeit, dass gehandelt wird. Dazu braucht es nun drei Sofortmassnahmen. Schulschliessung, Runterfahren des ÖV und Korrektur bei der Impfstrategie. Ersteres hat sich im ersten Lock down bewährt. Nur will niemand die heilige Kuh schlachten. Aus der Erfahrung, dass sich Kinderbetreuung nicht wie bis anhin bequem delegieren lässt und einen die eigenen, ach so lieben Kinder, doch mehr nerven als gedacht, droht hier beinahe ein Volksaufstand. Übrigens sind nicht die Schulen das Problem, sondern das Verhalten nach Schulschluss. Zweiteres ergibt sich hoffentlich aus der Home-Office Plicht, ansonsten fehlt mir das Verständnis für die 5 Personen Regel im öffentlichen Raum. Dritteres und entscheidendes ist die Impfung. Es ist nur peinlich, dass nach der Zulassung Logistik und IT-Probleme das Gelingen verhindern. Da die Politik hier anscheinend nicht fähig ist, empfehle ich dringendst eine Delegation an Zivilschutz und Armee, wo Krisenmanagement und Führungserfahrung keine Fremdwörter sind.